Der Kanton Aargau steckt 2023 deutlich weniger Geld in die Strasseninfrastruktur. 164 Millionen Franken will der Kanton investieren – ein Viertel weniger als im Jahr 2022. Die Arbeiten an vier Grossbaustellen werden fortgeführt oder abgeschlossen.
In diesem Jahr sollen die Arbeiten an der Ostumfahrung Bad Zurzach und an der Aarebrücke Aarau (Im Bild) abgeschlossen werden.
Von den 164 Millionen Franken entfallen 92 Millionen Franken auf den Neubau, die Umgestaltung und die Verbesserung der Verkehrssicherheit von Kantonsstrassen, wie das kantonale Departement Bau, Verkehr und Umwelt (BVU) am Donnerstag mitteilte.
Für den Werterhalt von Strassen, Brücken und Tunnel werden 59 Millionen Franken eingesetzt. Für gesetzlich vorgeschriebene Lärmsanierungsmassnahmen sind sieben Millionen Franken geplant. Der Ausbau des kantonalen Veloroutennetzes ist mit sechs Millionen Franken veranschlagt.
In diesem Jahr sollen die Arbeiten an der Ostumfahrung Bad Zurzach und an der Aarebrücke Aarau (Pont Neuf) abgeschlossen werden. In Baden kann die Sanierung der Kantonsstrasse K 268 im Bereich Schadenmühle – je nach Witterungsbedingungen – ebenfalls abgeschlossen werden, wie das BVU festhält.
Bei der Neugestaltung der Kantonsstrassen K 242 und K 210 Aarau–Buchs–Suhr sollen die Bauarbeiten im Teilprojekt 1 Buchserstrasse voraussichtlich im Herbst beendet werden. Danach ist der Start der Arbeiten im Teilprojekt 2 Knoten Bavaria geplant.
Bei der Neugestaltung der Kantonsstrassen K 242 und K 210 Aarau–Buchs–Suhr sollen die Bauarbeiten im Teilprojekt 1 Buchserstrasse voraussichtlich im Herbst beendet werden.
Daneben werden 2023 in allen Regionen Bau- und Instandsetzungsprojekte umgesetzt. So starten laut BVU die Bauarbeiten in Gebenstorf an der Landstrasse/Vogelsangstrasse (K 117/K 440), in Zeiningen an der Juchgasse (K 493), zwischen Aettenschwil (Sins) und Abtwil an der Sinserstrasse (K 346) sowie in Seon an der Egliswilerstrasse (K 375) inklusive Ersatz der Aabachbrücke.
Weiter vorangetrieben werde zudem im Rahmen der Umsetzung des Behindertengleichstellungsgesetzes der Umbau von Bushaltestellen und –kanten an Kantonsstrassen. Laut BVU sind 36 Prozent der Haltestellen aus dem definierten Grobnetz bereits angepasst, die restlichen befinden sich in der Projektierungsphase.
Wie das Departement weiter festhält, sollen auch im Jahr 2023 rund zwei Dutzend der Projekte mittels der BIM-Methode geplant oder ausgeführt werden. Ab 2025 soll die Methode dann gemäss Mitteilung bei allen neu startenden Projekten standardmässig zum Einsatz kommen. (pb/mgt/sda)
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